Die Gründer des Vereins sind Michael, Nathalie und Reto Lüscher. Vater Michael hatte seit über 10 Jahren den Wunsch einen
eigenen Bunker zu besitzen. Die, die ihn kennen wissen, er ist ein zielstrebiger «Spinner» und Idealist. Aber eines nach dem anderen…
Die Entstehung:
Nachdem die Schweizer Armee die beiden Sperrstellen Titterten aufgegeben hatte, gingen drei der vier dazugehörigen Infanteriebunker in den Besitz der Gemeinde Titterten über. Lange Zeit fristeten sie aber weiter das gewohnte Dasein in den Wäldern versteckt oder an den Talweihern. Generationen von Titterter Bürgern kannten sie zwar, aber nur als Betonklötze von aussen, ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten.
Im Jahr 2020, dass ja allen bekanntlich als Covid Jahr in Erinnerung bleiben wird, konnte Michael Lüscher ein Bunker von der Gemeinde Titterten mieten, um diesen als Museum der Bevölkerung und als historisches Zeitzeugnis zu erhalten. Bei dem ehemaligen Gemeindepräsident Heinrich Schweizer stiess diese Idee auf offene Ohren und er war begeistert von dieser Idee. Er unterstützte von Anfang an unser Projekt mit Bildern und Unterlagen.
Bei der ersten Besichtigung mussten wir feststellen, dass der Bunker komplett ausgeschlachtet war und wir diesen nicht so schnell der
Öffentlichkeit zugänglich machen können. Dafür fehlen uns der Manpower wie auch die finanziellen Mittel als privat Personen. So entschieden wir uns den Bunkerverein Titterterberg zu gründen. Unser Ziel ist es den Bunker wieder in den Original Zustand rückzubauen. Das bedeutet die
originale Bewaffnung wie die 9 cm Pak (Panzerabwehrkanone) und MG auszustatten. Nach Rücksprache mit dem angrenzenden Landbesitzer
wurde uns das Zufahrtsrecht gegeben, damit der Material Zutransport erleichtert wird. Es wurde auch das Gespräch mit dem Revierförster gesucht, damit wir den Bunker von den herumstehenden Bäumen befreien können. Im spät Winter 2021 werden wir mit den Holzfäller Arbeiten beginnen
und im Frühjahr/Sommer die Aussenansicht neu streichen und gestalten. Um den Innenausbau machen zu können, wird in ähnlichen Bunkern,
die noch komplett eingerichtet sind, Fotos und auch Massaufnahmen genommen.
Als selbstragender Verein würden wir uns auch über freiwillige Gönnerbeiträge freuen, damit wir auch in den nächsten Jahren immer weiter vorwärtskommen und zukünftigen Generationen die Geschichte näherbringen können.
Wir sind auch auf der Suche nach altem Militärzubehör um den Bunker als Museum auf- und auszubauen. Achtung: Sollten Waffen übergeben werden, dann nur mit den dazu benötigten amtlichen Bewilligungen.